HYLI Sorgerechtsverfügung

Sorgerechtsverfügung

Warum es wichtig ist, eine Sorgerechtsverfügung zu haben und was bei der Auswahl des Vormunds wichtig ist.

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Illustration zweier Geschwister

Was ist eine Sorgerechtsverfügung?

Stirbt ein Elternteil, erhält das andere automatisch das Sorgerecht, unabhängig vom Beziehungsstatus. Doch was passiert, wenn beide Eltern sterben?

Dann bestimmt das Familiengericht einen Vormund, dieser wird nicht automatisch an Verwandte oder Taufpaten vergeben. Kinder ab 14 Jahren haben ein Mitspracherecht.

Ohne Sorgerechtsverfügung kann das Jugendamt als Vormund eingesetzt werden. Um sicherzustellen, dass deine Kinder in vertraute Hände kommen, solltest du eine Sorgerechtsverfügung aufsetzen.

Vorschau der HYLI-Sorgerechtsverfügung

Wie sieht eine Sorgerechtsverfügung aus?

Eine Sorgerechtsverfügung muss handschriftlich verfasst, datiert und mit vollem Namen unterschrieben werden – ähnlich wie ein Testament. Es reicht nicht, eine Vorlage auszudrucken und zu unterschreiben. Bei HYLI bieten wir Vorlagen zur Orientierung an, aber der Text muss vollständig von Hand geschrieben werden.

Wichtig ist auch die sichere Aufbewahrung. Gib das Original dem vorgesehenen Vormund oder einer vertrauenswürdigen Person, oder hinterlege es bei einem Notar.

Wie wählst du den richtigen Vormund?

Der schwierigste Teil bei der Wahl eines Vormunds ist zu akzeptieren, dass niemand die Eltern vollständig ersetzen kann. Stattdessen sollte das Ziel sein, ein stabiles, fürsorgliches Umfeld für die Kinder zu schaffen.

Wichtige Punkte:

  • Eltern-Einigkeit: Beide Eltern müssen sich einig sein, sonst ist die Verfügung unwirksam.
  • Umgebung: Der Wohnort des Vormunds kann für die Kinder wichtig sein.
  • Werte und Vorstellungen: Die Erziehungsvorstellungen sollten möglichst übereinstimmen. Benenne einen Hauptverantwortlichen, um Konflikte zu vermeiden.
  • Gesundheit und Alter: Großeltern können eine gute Wahl sein, jedoch muss ihr Alter und ihre Belastbarkeit berücksichtigt werden.
  • Ersatzperson: Wähle einen Ersatz, falls der Vormund nicht akzeptiert wird.
  • Ausschlüsse: Notiere, wer auf keinen Fall Vormund sein soll, mit Begründung.
  • Finanzielle Absicherung: Sorge finanziell für deine Kinder vor, z.B. durch Versicherungen.
  • Regelmäßige Überprüfung: Überprüfe die Verfügung regelmäßig und passe sie an, falls nötig.
  • Kommunikation: Sprich offen mit dem gewünschten Vormund über die Verantwortung und deine Wünsche.
Illustration zweier Kinder

Was ist der Unterschied zwischen Sorgerechtsverfügung und Sorgerechtsvollmacht?

Grundsätzlich ist das Sorgerecht immer an die Eltern gebunden. Eltern können aber Personen benennen, die in gewissen Situationen das Sorgerecht ausüben sollen.

Das Familiengericht prüft die angegebenen Personen und entscheidet zum Wohle des Kindes oder der Kinder.

Die Sorgerechtsvollmacht bestimmt den Vormund der Kinder, wenn die Eltern sich nicht mehr um die Kinder kümmern können. Das kann unterschiedliche Gründe, wie z.B. körperliche oder seelische Krankheiten sein. Eine Sorgerechtsvollmacht muss immer widerruflich sein. Bedeutet, dass die Eltern den Hinweis mit aufnehmen sollten, dass die Vollmacht jederzeit zu widerrufen ist.

Die Sorgerechtsverfügung bestimmt den Vormund der Kinder, wenn beide Eltern sterben (oben beschrieben).

Was bedeutet eigentlich "Sorgerecht"?

Es wird viel über das Thema #sorgerecht gesprochen und es ist der wesentliche Bestandteil von der #Sorgerechtsverfügung. Aber was verbirgt sich genau hinter dem Begriff? Unser Anwalt Lutz Arnold erklärt es uns.

Sorgerechtsverfügung: wen trage ich für das Sorgerecht ein?

Es ist ein schwieriges Thema: die Sorgerechtsverfügung. Die Vorstellung, dass man einmal selbst nicht mehr für die eigenen Kinder da sein könnte, ist schwer. Umso wichtiger, für diesen Notfall vorzusorgen? Aber wer eignet sich als Bevollmächtigter? Wen trage ich am besten in meine Sorgerechtsverfügung ein? Über diese schwerige Frage habe ich mit unserem Anwalt gesprochen.

Wie finde ich den richtige Bevollmächtigten für die Sorgerechtsverfügung?

Sich vorzustellen, einmal nicht mehr für die eigenen Kinder sorgen zu können ist eine Qual. Aber unausweichlich, wenn man sicherstellen möchte, dass es den eigenen Kinder auch in der größten Not gut geht. Wenn beide Eltern versterben braucht man eine Person, die sich um die Kinder kümmert. Und das ist nicht automatisch ein naher Angehöriger. Das muss vorab in der #Sorgerechtsverfügung bestimmt werden. Aber worauf sollte man achten bei der Wahl des Bevollmächtigten? Das erklärt uns unser Anwalt Lutz Arnold.

FAQs

Hier findest du die uns am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Sorgerechtsverfügung

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