Die meisten von uns sprechen nicht gerne über den Tod – da bist Du sicher keine Ausnahme. Und wenn es dabei um den Tod von nahestehenden Menschen geht, fällt es uns umso schwerer. Trotzdem gibt es gute Gründe dafür, mit seinen Eltern über das Thema Bestattungsplanung zu reden. Welche das sind und wie du das Gespräch am besten beginnst, erfährst du hier!
Irgendwann müssen sich die meisten von uns mit dem Tod ihrer Eltern auseinandersetzen – und mit der Bestattungsplanung. Wo wären Mutter und Vater gern beerdigt worden, welche Bestattungsart hätten sich sie ausgesucht, welche Musik? Mit all diesen Entscheidungen ringen wir dann, wenn wir unsere Eltern nicht mehr nach ihren Vorstellungen fragen können. Genau zu wissen, welche Wünsche die Eltern wirklich hatten und diese erfüllen zu können – das ist für Hinterbliebene ein Trost und hilft bei der Bewältigung der Trauer.
Auch für die Eltern ist es eine Erleichterung zu wissen, dass alles bereits geplant ist und ihre Kinder irgendwann nicht auch noch die Planung ihrer Bestattung schultern müssen. Im besten Fall hinterlegen sie nicht nur ihre Bestattungswünsche, sondern sichern auch die Finanzierung über eine entsprechende Bestattungsvorsorge ab. So können sie sich darauf verlassen, dass ihre Kinder nicht durch die Bestattungskosten belastet werden – auch das ist für Eltern ein beruhigendes Gefühl.
Mit den Eltern über ihre Bestattungsvorsorge sprechen? Keine schöne Vorstellung, schließlich ist das ein sensibles Thema und du möchtest deine Eltern nicht verletzen. Hinzu kommt, dass Eltern häufig zunächst schroff oder abweisend reagieren. Da fallen schnell Sätze wie „Verscharrt mich doch einfach im Garten!“ oder „Du willst mich wohl loswerden?“ Das ermutigt nicht gerade zu weiteren Vorstößen.
Doch die Reaktion ist menschlich, schließlich denkt niemand gern über seinen Tod nach. Du kannst davon ausgehen: Deine Eltern sagen vielleicht, es sei ihnen egal, wie sie bestattet werden – doch das ist meistens eine Schutzbehauptung. Wenn sie sich erst einmal überwunden haben, über ihre Bestattungsplanung zu sprechen, wirst du sehen, dass sie durchaus eigene Vorstellungen haben. Im Folgenden findest du einige Anregungen zum Gesprächseinstieg, die sich in der Praxis bewährt haben. Du kennst deine Eltern am besten und wirst sicher schnell merken, welche Strategie für euch geeignet ist. Häufig ist auch eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen die richtige Wahl.
Die erste Strategie ist für Eltern geeignet, die gut mit offenen Worten umgehen können. Versuch, mit Fingerspitzengefühl vorzugehen, aber auch zielgerichtet und sachlich zu bleiben. Am besten gehst du wie folgt vor:
Jemand im entfernten Bekanntenkreis oder aus der Nachbarschaft ist gestorben? Das ist ein passender Anlass, um über das Thema Bestattungen im Allgemeinen zu reden. Vielleicht kommst du auf diese Weise mit deinen Eltern ins Gespräch und sie äußern ihre persönlichen Wünsche oder du kannst sie danach fragen. Hier sind einige Ideen, mit denen du ins Gespräch einsteigen könntest.
Für junge und gesunde Menschen ist es häufig leichter, sich über die eigene Bestattung Gedanken zu machen – immerhin wirkt das Thema noch in weiter Ferne. Unterhalte dich mit einem jüngeren Verwandten oder deinem Partner über deine Bestattungswünsche, während deine Eltern in Hörweite sind. Oft fällt es ihnen so leichter, am Gespräch teilzunehmen. Hier ein paar Beispiele:
HYLI ist deine neue Online-Plattform für Vorsorge, Bestattungsplanung und Selbstverwirklichung. Wir möchten dir und deiner Familie einen einfachen, bequemen und spielerischen Zugang zu Themen bieten, die manchmal schwer anzusprechen sind. Damit ist HYLI ideal dafür, das Thema Bestattungsplanung bei deinen Eltern anzuschneiden: „Habt Ihr schon dieses neue Portal zum Thema Vorsorge gesehen? Das finde ich echt praktisch und habe mich direkt angemeldet…wollt ihr das nicht auch tun?“ Und schon kann die gemeinsame Vorsorgeplanung beginnen.
Und so funktioniert es: